2.3 Webkonferenzen in der Lehre

Die Digitalisierung der Lehre bedeutet auch, neue und flexible Formate zu entwickeln, mit denen die klassische Präsenzvorlesung im Hörsaal ergänzt, unterstützt oder - wie in der Zeit der Corona-Pandemie notwendig - gar ersetzt werden kann. In diesem Kapitel möchten wir Ihnen Wege aufzeigen und Formate vorschlagen, wie Sie Ihre Lehre zunehmend digitalisiert anreichern und unterstützen können, indem Sie sich geeigneter Lehrszenarien und Tools bedienen, die sich für die Online-Lehre eignen.

Hierzu kann das Kommunikations- und Kollaborationsmedium der Webkonferenz didaktisch sinnvoll eingesetzt werden. Webkonferenzen sind über das Internet durchgeführte, in der Regel synchrone Treffen, in denen die Teilnehmenden über Mikrofon und Webcam sowie unterstützend über die Chat-Funktion miteinander interagieren. Webkonferenzen unterstützen zudem kollaborative Elemente der Zusammenarbeit und können so für interaktive Lehr-Lern-Formate eingesetzt werden.

Für das Gelingen einer erfolgreichen Webkonferenz sind neben didaktischen Gesichtspunkten zu Teilnehmeraktivitäten und Interaktion (vgl. Kapitel 2.3.3) die verwendete Software sowie die eingesetzte Hardware grundlegend. Eine gute und für alle Teilnehmenden angenehme Bild- und Tonqualität erleichtert das Lehren und Lernen und führt zu einer angenehmen Studier-Atmosphäre.

Flexible Lehrformen spielen dabei eine immer größere Rolle. Bei einem Mix des Auditoriums aus Präsenzstudierenden und Online-Studierenden empfehlen wir den Einsatz der Polycom Studio Konferenzkamera. In anderen Fällen genügt der Einsatz eines Headsets und einer im Laptop integrierten oder auch externen Webcam. Sie benötigen Equipment oder eine Einführung in die Technik? Sprechen Sie uns an - wir bieten Ihnen Leihgeräte und das "Gewusst-wie"!

Diese Aspekte berücksichtigend haben wir drei grundsätzliche Szenarien für Webkonferenzen herausgearbeitet, die erfahrungsgemäß am häufigsten praktiziert werden.