3.1 Open Educational Resources (OER)

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{{#ev:youtube|aBM9zpuRh1I?start=4|500|center|Wie nutzt  man OER? Quelle: OERinForm | oer.amh-ev.de | Creative Commons – Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) | https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ |https://www.youtube.com/watch?v=aBM9zpuRh1I }}
{{#ev:youtube|aBM9zpuRh1I?start=2|500|center|Wie nutzt  man OER? Quelle: OERinForm | oer.amh-ev.de | Creative Commons – Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) | https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/ |https://www.youtube.com/watch?v=aBM9zpuRh1I }}


   
   

Version vom 26. März 2019, 10:21 Uhr

Open Educational Resources (OER)

Unter dem Begriff "Open Educational Resources" (dt. offene Bildungsmedien, abgekürzt zu "OER") versteht man Materialien, die "kostenlos im Web zugänglich sind, über eine entsprechende Lizensierung zur Verwendung verfügen und auch zur Modifikation freigegeben sind." (Schön/Ebner, 2015). Dazu gehören zum Beispiel YouTube-Videos, die über die Creative Commons Lizenz verfügen und damit heruntergeladen, editiert und unter Nennung des oder der Autoren wiederverwendet werden dürfen.

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Das Konzept von OER kann als eine neue Art der Informationserstellung und -(ver-)teilung im Bildungsbereich verstanden werden. Es ist eine verstärkte Integration von OER im Bereich der internetbasierten Wissensvermittlung sowie in der Fern- und Hochschullehre zu beobachten. Als Einstieg in das Thema OER an Hochschulen eignet sich das Einführungsvideo "Was sind OER" aus dem Projekt OERinForm, welches ein Beratungskonzept für Medienzentren an Hochschulen entwickelt und in diesem Zusammenhang Informationsmaterialien unter einer freien Lizenz veröffentlicht.

Wie nutze ich nun OER?

Um die eigenen Inhalte sinnvoll zu ergänzen oder zu unterstützen, lassen sich freie Bildungsmaterialien einbinden. Das können frei zugängliche Texte, Grafiken oder auch Videos sein. Diese müssen dann entsprechend gekennzeichnet werden. Wie genau die Quellenangaben auszusehen haben, erklärt das nachfolgende Video.

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Creative Commons Lizenzen

In den letzten Jahren haben sich die Lizenzen von Creative Commons (CC) durchgesetzt. Diese sind rechtssicher, klar definiert und international anerkannt. Creative Commons (CC) ist eine Non-Profit-Organisation, die in Form vorgefertigter Lizenzverträge eine Hilfestellung für Urheber zur Freigabe rechtlich geschützter Inhalte anbietet.

Es stehen verschiedene CC-Lizenzen zur Auswahl, die unterschiedliche Einschränkungen bewirken. Die CC-Lizenzen, die eine Nutzung des Materials ohne oder mit geringfügigen Einschränkungen ermöglichen, sind die folgenden:


  • CC BY: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name des Urhebers genannt werden.
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  • CC BY SA: Hier muss bei der Weiterverwendung der Name des Urhebers genannt werden. UND: Wenn Sie das Material remixen, verändern oder anderweitig direkt darauf aufbauen, dürfen Sie Ihre Beiträge nur unter derselben Lizenz wie das Original verbreiten.
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  • CC0 (CC Zero): Hier ist eine gänzlich uneingeschränkte Nutzung der Materialien möglich, denn der Urheber verzichtet unwiderruflich auf jegliche Rechte an seinem Werk. Die Nutzung, Be- und Verarbeitung sowie die Weitergabe kann so uneingeschränkt erfolgen.
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  • CC BY NC: Diese Lizenz erlaubt es anderen, Ihr Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, allerdings nur nicht-kommerziell. Und obwohl auch bei den auf Ihrem Werk basierenden neuen Werken Ihr Namen mit genannt werden muss und sie nur nicht-kommerziell verwendet werden dürfen, müssen diese neuen Werke nicht unter denselben Bedingungen lizenziert werden.
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  • CC BY NC SA: Diese Lizenz erlaubt es anderen, Ihr Werk zu verbreiten, zu remixen, zu verbessern und darauf aufzubauen, allerdings nur nicht-kommerziell und solange Sie als Urheber des Originals genannt werden und die auf Ihrem Werk basierenden neuen Werke unter denselben Bedingungen veröffentlicht werden.
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Die CC-Lizenzen angeordnet nach ihrer Offenheit: von der Gemeinfreiheit (Public domain, PD) bis zu „Alle Rechte vorbehalten“ (All rights reserved). Dunkelgrün sind die „Approved for Free Cultural Works“-Lizenzen, die beiden grünen Bereiche markieren die Lizenzen, die kompatibel mit der „Remix-Kultur“ sind.

Wie und wo findet man OER-Materialien?

Gibt es eine spezielle Webseite für OER? Oder kann man OER einfach über gängige Suchmaschinen finden? Das folgende Video zeigt, was man bei der Suche nach OER beachten muss.

Im Internet existieren spezielle Angebote aus dem Bildungsbereich, die Open Educational Resources sammeln und bereitstellen. Unter den Angeboten sind Landesbildungsserver, Archive und verschiedene Portale für OER:

  • OER-Commons: Das Portal bietet eine umfangreiche Sammlung an OER, die z.B. nach Themen, Bildungsbereichen, Nutzungsbedingungen oder Medienformaten sortiert werden kann. Die Materialien sind nur in englischer Sprache verfügbar.

Link: https://www.oercommons.org/

  • ZUM-Wiki: Das ZUM-Wiki ist eine „offene Plattform für Lehrinhalte und Lernprozesse“. Sortiert nach Fächern, Themen oder auch aktuellen Schlagwörtern beinhaltet sie Materialien, Lernmodule, Unterrichtsentwürfe und Verweise zu externen Quellen. Das Wiki richtet sich in erster Linie an Lehrerinnen und Lehrer an Schulen, ist aber durch seine Fülle an Materialien auch für Weiterbildnerinnen und Weiterbildner zu empfehlen.

Link: http://wikis.zum.de/

  • Elixier: Mit Hilfe von Elixier kann das Angebot vieler Bildungsserver durchsucht werden. Nachdem ein Suchbegriff eingegeben wurde, kann die Suche beispielsweise nach den unterschiedlichen Creative Commons-Lizenzen eingeschränkt werden.

Link: http://www.bildungsserver.de/elixier/

  • Edutags: Mit Hilfe der Plattform Edutags können OER-Materialien ausfindig gemacht und vor allem an einem Ort für sich selbst gesammelt und verwaltet werden. Zudem ist es möglich, die Materialien zu bewerten und zu thematischen Sammlungen zusammenzustellen.

Link: http://www.edutags.de/

  • Open Education Europa: Auf der Plattform des Projekts kann, neben der Suche nach Themen oder Sprachen, konkret nach den Creative Commons-Lizenzen gefiltert werden. Auch in der Einschränkung auf Erwachsenenbildung finden sich Materialien. Link: http://www.openeducationeuropa.eu/de