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description="Digitale Lehre - Trends 2018"> | description="Digitale Lehre - Trends 2018"> |
Zur Klassifikation von Lehrvideos sind verschiedene Parameter entscheidend. Handke (2017) hat hierzu eine schlüssige Aufstellung der entsprechenden Parameter vorgenommen. Demnach gibt es folgende Parameter, die eine Unterscheidung ermöglichen:
Grundsätzlich lassen sich zwei unterschiedliche Methoden definieren:
Auch eine Kombination beider Aufnahmemethoden ist möglich.
Je nach Aufnahmeort und verwendeter Technik können drei grundsätzliche Typen von Lehrvideos klassifiziert werden:
Die Aufnahme findet live im Vorlesungsaal/Klassenzimmer vor Publikum statt. Die Präsentation kann ggf. mit aufgenommen werden als Screencast. Das Classroom-Setting eignet sich als Nachbereitung von Lerninhalten, z.B. im Krankheitsfall oder dem Verpassen der Präsenzphase aus anderen Gründen.
Die Aufnahmen finden an speziell dafür hergerichteten Orten statt, sie erfordern einen hohen technischer, nahezu professionellen Aufwand und Produktionsverhältnisse. Es wird mit Hintergrundmusik und aufwändigen Effekten gearbeitet. Besonders eignen sich diese Form der Lehrvideos für Experimente.
Die Spieldauer und die Wirksamkeit eines Lehrvideos stehen in einem umgekehrten Verhältnis zueinander. Guo et al. (2014) haben im Rahmen ihrer Studie "Student Engagement in MOOCs" eine durchschnittliche "Engagement Time" bei Lehrvideos von bis zu sechs Minuten ermittelt, die bei längeren Videos (12-45 Minuten) sogar noch erheblich kürzer ausfällt. Kurz gesagt: Kompakte Videos werden eher geschaut als lange Videos. Handke empfiehlt in diesem Zusammenhang eine maximale Spieldauer von sechs Minuten für Lehrvideos.
- Videoklassifikation (Live-Digitized-Lecture, E-Lecture, Micro-Lecture, Documentary (Lehrfilm))